Heidi Heidelbeere und ihr erster Tag im Knabbergarten-Kindergarten
- Tino
- 23. März
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Mai
Neue Freunde, neue Herausforderungen.

Im Knabbergarten, wo saftige Beeren, knackiges Gemüse und süße Früchte fröhlich miteinander lebten, drehte sich an diesem Morgen alles um einen besonderen Moment: Heidi Heidelbeeres erster Tag im Kindergarten! Die Sonne strahlte freundlich über den liebevoll gestalteten Kindergarten, in dem bunte, selbstgebastelte Blumen die Fenster schmückten. Draußen auf dem großen Spielplatz herrschte bereits geschäftiges Treiben.
Elsa Erbse und Max Mais wippten kichernd auf der Wippe auf und ab, während Kimi Kiwi fröhlich die Rutsche hinunterflitzte. Rosi Rosenkohl saß konzentriert im Sandkasten und baute eine riesige Sandburg. „Guck mal, das wird mein Schloss!“ rief sie stolz. Die fröhliche Stimme der Erzieherin Anna Aprikose erklang durch den Garten: „Guten Morgen, meine lieben Kindergartenkinder! Heute bekommen wir Besuch von einer neuen Freundin! Seid ihr bereit, Heidi Heidelbeere willkommen zu heißen?“
Doch während im Kindergarten schon fröhliches Lachen klang, war Heidi Heidelbeere gar nicht fröhlich. Sie lag in ihrem kleinen Heidelbeerbettchen und konnte kaum schlafen. Ihr Herz klopfte schneller als sonst. Heute war es so weit. Ihr erster Kindergartentag! Aber was, wenn sie dort niemanden kannte? Was, wenn niemand mit ihr spielen wollte? Der Gedanke machte ihr Angst.
Ihr war so mulmig, dass sie keinen einzigen Bissen von ihrem leckeren Heidelbeer-Porridge essen konnte. „Du wirst sehen, es wird toll! Es gibt so viele nette Kinder dort“, versuchte ihre Mama sie zu beruhigen. Doch Heidi konnte sich das noch nicht vorstellen.
Mit zitternden Händen packte sie ihren Kindergartenrucksack. Eine Brotdose mit Heidelbeer-Muffins, eine Trinkflasche mit Fruchtsaft, dass Knabbergarten Mitmach-Malbuch und natürlich ihr geliebtes Kuscheltier, Hasi Hoppel.
Sie drückte es fest an sich. „Dich nehme ich mit. Dann bin ich nicht so allein“, flüsterte sie.
Schließlich war es Zeit loszugehen. Als sie mit Mama vor dem Kindergarten stand, klammerte sie sich an ihre Hand. Die fröhlichen Stimmen der Kinder drangen zu ihr herüber, aber sie wagte nicht, einen Schritt weiterzugehen.
Doch da entdeckte Anna Aprikose sie schon. Mit einem warmen Lächeln kam sie auf Heidi zu. „Hallo, du musst Heidi Heidelbeere sein! Wir haben uns alle schon so auf dich gefreut!“ Ihre Stimme war so freundlich, dass Heidi sich ein kleines bisschen entspannte.
Die anderen Kinder hatten sie nun ebenfalls entdeckt. Elsa Erbse kam mit ihren großen, leuchtenden Kulleraugen angerannt. „Hallo Heidi! Kommst du mit uns spielen?“ fragte sie fröhlich.
Max Mais winkte wild von der Wippe. „Wir können zusammen wippen, das macht superviel Spaß!“ rief er. Rosi Rosenkohl klatschte in die Hände. „Oder du hilfst mir, meine Burg noch größer zu bauen!“ Kimi Kiwi kam neugierig herangewatschelt. „Hast du ein Kuscheltier dabei? Ich hab auch eins!“ fragte er und hielt Heidi stolz seinen kleinen Stoffpapagei entgegen.
Heidi zögerte einen Moment. Sie hatte immer noch ein mulmiges Gefühl. Doch dann sah sie die freundlichen Gesichter der anderen Kinder und spürte, wie warm es in ihrem Bauch wurde. Vielleicht war es ja doch nicht so schlimm?
Langsam löste sie sich von Mamas Hand und machte einen vorsichtigen Schritt nach vorne. „Ich… ich baue gerne mit Sand“, sagte sie leise. Rosi jubelte. „Juhu! Dann komm mit mir zum Sandkasten!“
Nach und nach taute Heidi auf. Bald schon war sie so in den Bau ihrer Burg vertieft, dass sie ihre Angst ganz vergaß. Sie wippte mit Max, rutschte mit Kimi und lachte gemeinsam mit Elsa und Rosi. Der Tag verging wie im Flug, und als Mama sie abholte, war Heidi stolz auf sich.
Auf dem Heimweg erzählte sie aufgeregt, was sie alles erlebt hatte. „Mama, es war so toll! Wir haben eine riesige Sandburg gebaut, Max und ich sind zusammen gewippt, und Kimi Kiwi hat ein Kuscheltier, genau wie ich!“
Zuhause wartete Papa Heidelbeere schon mit dem Abendessen auf sie. Am Esstisch saß Heidi zwischen ihren Eltern und erzählte mit leuchtenden Augen von ihrem Tag. „Und weißt du was, Papa? Erst hatte ich Angst, aber dann waren alle so nett! Und ich bin sogar gerutscht, ganz alleine!“
Papa lachte und wuschelte ihr liebevoll über den Kopf. „Das klingt nach einem wundervollen ersten Tag! Und morgen geht es weiter, oder?“
Heidi nickte eifrig und nahm einen großen Bissen von ihrem Heidelbeerpfannkuchen. „Ja! Morgen baue ich mit Rosi die allergrößte Sandburg der Welt!“
Mama und Papa lachten, und Heidi fühlte sich glücklich und geborgen. Der Kindergarten war doch gar nicht so beängstigend – sondern ein Ort voller Abenteuer, Freunde und Spaß!
Das nächste Abenteuer wartet bestimmt schon irgendwo auf sie! Ende.
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